31) Wie erfahre ich ob das Haus zwangsversteigert wurde?

Ob Sie Ihre Immobilie verloren haben, können Sie noch am Tag der Versteigerung telefonisch beim Amtsgericht erfragen. Doch auch wenn Sie nicht anrufen, erfahren Sie den Ausgang des Termins innerhalb weniger Tage. Der Zuschlagsbeschluss, also der Nachweis darüber, dass ein Bieter die Versteigerung als Meistbietender beendet und die Zusage Ihrer Gläubiger hat, wird Ihnen in einem gelben Brief zugestellt. Der gelbe Brief muss aber nicht unbedingt beinhalten, dass das Haus verloren ist, auch ein ergebnisloser Termin wird Ihnen auf diesem Wege mitgeteilt. Nach Erhalt des Mehr lesen... →

30) Kann mein Gehalt vor der Zwangsversteigerung gepfändet werden?

Ja! Häufig ist sogar eine Gehaltspfändung der Anlass dafür, dass Sie Ihre Raten nicht mehr vollständig leisten können und somit Ihre Bank irgendwann die Zwangsversteigerung veranlassen muss. Doch mit dieser Frage beziehen Sie sich vermutlich auf eine Gehaltspfändung durch eine Bank, die Sie im Anschluss daran sogar noch versteigern lassen will. Dies geschieht, wenn mit der Unterschrift unter die Baufinanzierung auch einer Abtretung des Gehalts zugestimmt wurde. In diesen Fällen wird Ihr Gehalt genau genommen nicht gepfändet, sondern die ursprünglich unterzeichnete Gehaltsabtretung wird von der Mehr lesen... →

29) Was sind die Folgen der Aufhebung eines Zwangsversteigerungstermins?

Sobald im Gerichtsschaukasten und im Internet bei den einschlägigen Versteigerungsportalen der Satz „Der Termin wurde aufgehoben“ erscheint, bedeutet das in aller Regel Freude in den Gesichtern der Betroffenen und Zornesröte in den Gesichtern der Gläubiger. Das Gericht hebt einen Zwangsversteigerungstermin in folgenden Fällen auf: a) bei einstweiliger Einstellung des Verfahrens nach §30 ZVG. b) bei einstweiliger Einstellung des Verfahrens nach §765a ZPO. c) bei einem vom Gericht erkannten Formfehler im Prozessablauf. d) bei vollständiger Einstellung des Verfahrens nach §75 ZVG. Bei allen genannten Punkten ist Mehr lesen... →

28) Hebt der Verkauf der Immobilie die Zwangsversteigerung auf?

Die Aufhebung der Zwangsversteigerung ist eine logische Schlussfolgerung der Tatsache, dass Sie Ihre Immobilie rechtzeitig vor einem Termin veräußert haben. Dabei sind Ihre Gläubiger in der Handlungspflicht. Ihre Gläubiger müssen dem Gericht die Aufhebung des Zwangsversteigerungsverfahrens auftragen. Dazu sind die Gläubiger, bei Einigkeit, jederzeit in der Lage. Daraufhin wird vom Gericht die letzte Abrechnung der Gerichtskosten erstellt und den Gläubigern zugestellt. Da die Gläubiger das Geld von Ihnen wiederhaben wollen, liegt es im eigenen Interesse, dass die Zwangsversteigerung aufgehoben wird. Letztendlich wird allerdings auch der Mehr lesen... →

27) Was ist zu tun, wenn der Wert der Immobilie zu gering geschätzt wurde?

Häufig erreichen mich Nachrichten verzweifelter Familien, welche den gutachterlich festgestellten Wert ihrer Immobilie als zu niedrig empfinden. Sicherlich liegt es in der Natur der Sache, dass verschiedene Gutachter zu unterschiedlichen Werten gelangen. Eine gewisse Subjektivität kann nicht ausgeschlossen werden. Dabei sind die Gegenstände unterschiedlicher Bewertung vielfältig. Häufig werden das Ausmaß von Schäden, der Wert von Zubehör oder auf dem Grundstück stehenden Kleinbauten und der Ausstattungsstandard der Immobilie nicht einheitlich bewertet. Doch bereits diese wenigen Punkte können den in den Gutachten festgestellten Verkehrswert um mehr als Mehr lesen... →

26) Ist eine Zwangsversteigerung aus dem Vollstreckungsbescheid heraus möglich?

Tatsächlich ist vielen Hausbesitzern nicht bewusst, dass eine Zwangsversteigerung aus einem Vollstreckungsbescheid heraus beantragt werden kann. Das liegt daran, dass der Vollstreckungsbescheid ist ein vollwertiger Titel ist, mit dem also nicht nur das Konto, das Gehalt oder eine spätere Rente gepfändet werden kann, sondern auch die Zwangsversteigerung eine Vollstreckungsoption ist. Doch selten ist eine Anordnung der Zwangsversteigerung durch den Vollstreckungsbescheid wirtschaftlich sinnvoll. Zunächst muss Ihr Gläubiger sämtliche Verfahrenskosten vorlegen, in einer Zwangsversteigerung ganz schnell mehrere tausend Euro. Hat Ihr Gläubiger diese finanzielle Hürde überwunden, wird Mehr lesen... →

25) Wie oft kann ein Haus nach Paragraph 77 ZVG zwangsversteigert werden?

Der Paragraph 77 im Zwangsversteigerungsgesetz besagt, dass das Gericht einen Zwangsversteigerungstermin, der ohne gültige Gebote geblieben ist, nach ebendiesem Paragraphen beenden kann. Das Ergebnis ist eine einstweilige Einstellung und das Warten auf den Fortsetzungsantrag des betreibenden Gläubigers. Dies innerhalb einer Zeitspanne von maximal 6 Monaten. Erfolgt der Fortsetzungsantrag nicht, so wird das Verfahren vollständig aufgehoben. Das Gericht kann, nachdem es einmal nach §77 ZVG eingestellt hat auch ein zweites Mal nach diesem Paragraphen einstellen. Das bedeutet, wenn auch in einem zweiten Termin keine gültigen Gebote Mehr lesen... →

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